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Erschienen am: 19.12.2012
Vermessungsamt Coburg feiert Einweihung seines sanierten Dienstgebäudes
Mit mehr als 325 Jahren ist das ehemalige Marstallgebäude eines der ältesten Dienstgebäude im Freistaat. Für 62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit modernster Vermessungstechnik arbeiten, wurden hier zeitgemäße Räume in einem historischen Baudenkmal geschaffen. Neben den allgemeinen Aufgaben eines Vermessungsamts bestehen in Coburg vier zusätzliche Fachbereiche. „Hier werden für ganz Bayern topographische Karten und dreidimensionale digitale Gebäudemodelle bearbeitet. Dafür wurden zu Jahresbeginn acht neue Arbeitsplätze geschaffen“, so Söder. Außerdem wird in Coburg unter anderem das bayernweite Amtliche Topographisch-Kartographische Informationssystem (ATKIS) bearbeitet. Dieses System beinhaltet die digitalen amtlichen topographischen Daten und Karten. Diese Karten sind auch Bestandteil des bundesweit einzigartigen Datenportals „BayernAtlas“.
Das Vermessungsamt Coburg wurde im Jahr 1863 und damit vor fast 150 Jahren als Herzoglich Sächsische Messungscommission gegründet. Nach einer Volksabstimmung kam Coburg im Jahr 1920 zu Bayern - und somit auch das Vermessungsamt. Seit 1921 hat es seinen Sitz in dem historischen Marstall. In Coburg sei, wie Söder erinnerte, Vermessungsgeschichte geschrieben worden, als 1871 der „Deutsche Geometerverein“ (heute: Deutscher Verein für Vermessungswesen e.V. - DVW) gegründet wurde.
Im Bezirk des Vermessungsamts Coburg ist auch das Feldgeschworenenwesen stark verwurzelt. In diesem jahrhundertealten kommunalen Ehrenamt sind in der Feldgeschworenenvereinigung Lichtenfels-Coburg 730 Feldgeschworene als zuverlässige und unverzichtbare Partner des Vermessungsamts und der Bürger organisiert.
Mit dem Bezug des Marstalls hat sich die Anschrift für das Vermessungsamt geändert:
Vermessungsamt Coburg
Wettiner Anlage 1
96450 Coburg